R S STAGE... - Gitarre
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R S STAGE...
www.rsstage.de
Im Einsatz, und im Detail ...
Number One:
Gitarre
“Meine” Gitarre - das Konzept ist über lange Jahre gereift und jetzt werde
ich nichts mehr ändern. Meine “Steps” mit Alter stehen unten.
STEP 1 - 10-19 Jahre: Ich habe angefangen wie die meisten
Gitarristen: Akustikgitarre, billige E-Gitarre mit dem Hunger nach
mehr. Relativ schnell hatte ich eine Strat in der Hand, dann war
ich mal überzeugter Gibsonplayer. Bis ich erkannt habe, dass der
kleine Finger den Volumenregler beim Spielen nur bei einer
Stratocaster gut erreicht. Für mein Spiel elementar.
STEP 2 - 20-24 Jahre: Der Humbuckersound hat mich aber nicht
losgelassen und das war die “Fräs- und Pickupzeit” - was habe
ich an Gitarren herumgesägt und gelötet! Gegen Ratschläge
meiner Lehrer war ich immun. Oder besser gesagt: ich habe sie
damals noch nicht verstanden und viel Geld “zersägt”….
STEP 3 - 24-29 Jahre: Meine “Tone-Zeit” - mir war jetzt genau
klar wie es klingen sollte. In dieser Phase habe ich unglaublich
viel mit (auch sehr, sehr teuren) Amps und Gitarren experimen-
tiert. Nun wurde mir bewußt, was ich LIVE und im Studio wirklich
brauche. Fakt ist aber auch: die letzen 5% für den optimalen
Sound kosten das meiste Geld. Ob man das wirklich braucht,
muss jeder für sich selbst entscheiden.
STEP 4 - 30-42 Jahre: Musikalischer Tod und Wiederaufer-
stehung: siehe www.rssounds.de ...
STEP 5 - 43-47 Jahre: Jetzt war ich wieder richtig heiß und ich
war auch im Kopf gereift (das dauert bei Männern etwas). Ich
habe viele Gitarren in Shops und auf Messen gespielt, sehr viel
gehört und noch mehr gelesen. Hier kam auch die wissenschaft-
liche Betrachtung immer mehr ins Spiel.
STEP 6 - 48-aktuell: Auf Basis dieser Erfahrungen habe ich mir
mein Instrument gebaut.
- Stratocaster
- keine Single-Coils, keine klassischen Humbucker
- keine Plastikknöpfe
- muss blind zu bedienen sein!
- für Stage und Studio gleichermaßen
- variable Sounds: von Jazz bis Heavy
Geht nicht, sagen jetzt viele - doch, bei mir geht’s! Ist halt auch
immer etwas individuelles. Wie sagte Eddi (RIP): ….forget the
rules, if it sounds it’s good…
Die Gebote zu meiner Gitarre:
1. Beste Ergonomie
Keine Ecken und Kanten, nicht zu groß
und zu schwer. Alle funktionellen
Schwächen abstellen. Von der
Anschlußbuchse bis zum Gurtpin muss
alles auf perfekte Funktion hin
überarbeitet werden.
2. Kein Schnick-Schnack
Muss blind zu bedienen sein, alle
Elemente im Bereich der rechten Hand.
Das Instrument muss auch ohne
Blickkontakt funktionieren. In der Praxis
ist dann weniger mehr.
3. Top Hardware
Kostet, lohnt sich aber. Inside und
Outside beste Materialien. Aber auch
hier gilt - teuer ist oft nicht besser.
4. Gut abgeschirmt
Keine “Brummer” in der Gitarre. Gute
Kabel und gute Verarbeitung. Gerade
die perfekte Abschirmung ist - auch bei
Humbuckern - von gravierender
Bedeutung für die Nutzbarkeit der
Gitarre. LIVE und erst recht im Studio.
5. Perfekt eingestellt
Mit der wichtigste Punkt. Das dauert
und ist aufwändig. Aber nur eine gut
eingestellte Gitarre macht Spaß beim
Spielen.
6. Lebendiger Klang
Ich nenne das “Charakter”... Es gibt
Gitarren die gefallen im Klang, andere
wiederum nicht. Mein Klang ist diese
gewisse Holznote und, ich weiß nicht
wie ich es genau bescheiben soll, diese
gewisse Dynamik im Tonaufbau, die
Saitentrennung. Eine Gitarre muss unter
den Fingern leben. Beim Solieren im 5.
genau so laut wie im 17.Bund sein. Das
findet man sehr, sehr selten bei einem
Instrument.